FAQ - Häufige Fragen
Hier finden Sie einige Fragen und Antworten zu häufig gestellten Fragen zum Studium des Lehramts Katholische Theologie.
Nein. Grundsätzlich sind Wissenschaft und Forschung frei. Eine Zugehörigkeit zur Kirche ist deshalb keine Voraussetzung für ein Theologiestudium.
Wenn Sie später Religion an öffentlichen Schulen unterrichten wollen, benötigen Sie die kirchliche Unterrichtserlaubnis (missio canonica), weil der Religionsunterricht in Deutschland laut Grundgesetz von Staat und Kirche verantwortet wird. Deshalb ist bei Eintritt in das Referendariat die Mitgliedschaft in der Katholischen Kirche erforderlich.
Weitere Auskunft dazu erhalten Sie bei Ihrem Mentor.
Wenn Sie Katholische Theologie im Rahmen des Lehramts für Gymnasien studieren, müssen Sie bis zum ersten Staatsexamen ausreichende Sprachkenntnisse aus dem Alt-Griechischen und dem Lateinischen (vgl. §79 LPO I) nachweisen.
Haben Sie die erforderlichen Fremdsprachenvoraussetzungen nicht (z.B. an der Schule) erworben (für Latein reicht der erfolgreiche Abschluss des sog. „Kleinen Latinums“), können Sie die Kenntnisse an der Universität nachholen. Wir empfehlen die Kurse möglichst am Beginn des Studiums zu belegen.
Für die Lehrämter der Grundschule, Mittelschule und der Realschule bestehen Fremdsprachenvoraussetzungen in Latein und Alt-Griechisch nicht.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Das Mentorat ist eine Einrichtung der Abteilung Schulen und Hochschule, das Lehramtsstudierende mit dem Fach Katholische Religion im Studium begleitet. Zu den Angeboten zählen u.a. die Förderung der persönlichen und spirituellen Kompetenz der Studierenden. Die Teilnahme an den Angeboten des Mentorates sind eine Voraussetzung für die kirchliche Unterrichtserlaubnis (missio canonica).
Melden Sie sich bitte frühzeitig im Studium im Mentorat an. Nähere Informationen finden Sie auf der Homepage.
Um Religion an öffentlichen Schulen unterrichten zu können, bedarf es der kirchlichen Unterrichtserlaubnis (missio canonica). Am Ende Ihres Studiums beantragen Sie diese Unterrichtserlaubnis, bevor Sie mit dem Referendariat beginnen. Der Mentor wird Ihnen diesbezüglich helfen.
Der Modulkatalog eine Übersicht über die verschiedenen Module, die in einem Studiengang belegt werden müssen und kann als Studienleitfaden verstanden werden. Er gibt detaillierte Informationen u.a. zu Studieninhalten, Kompetenzerwartungen, Veranstaltungsrhythmus und Prüfungsform und ergänzt die Studien- und Prüfungsordnung des jeweiligen Faches.
Ein Modul ist eine Lehreinheit, die aus mehreren Lehrveranstaltungen (Vorlesungen, Seminare, Übungen usw.) besteht. Eine solches Modul umfasst in der Regel ein bis zwei Semester und wird mit einer Prüfung abgeschlossen (Modulprüfung).
Hier finden Sie den Modulkatalog für das Fach Katholische Religionslehre.
Wenn Sie bereits Leistungen im Fach an einer anderen Universität erbracht haben und diese für das Weiterstudium in Passau anrechnen lassen möchten, melden Sie sich bei der Fachstudienberatung.
Auf der Homepage des Kultusministeriums finden sie die Lehrerbedarfsprognose, die Ihnen einen Einblick gibt, wie der Bedarf an Lehrkräften für die nächsten Jahre abgeschätzt wird.
Für Fragen zum Studium können Sie sich an die Fachstudienberatung [LINK] oder an die erfahrenen Studierenden unserer Hochschulgruppe KontaKT wenden. Wir helfen Ihnen bei Ihren Fragen gerne weiter.
Bei Zweifeln, akuten Problemen, Krisensituationen oder Fragen vor oder während des Studiums besteht die Möglichkeit eines vertraulichen Gespräches mit dem Mentor oder der Hochschulseelsorge.
Überdies finden Sie auf der Homepage der Universität einen Überblick über die verschiedenen Beratungsmöglichkeiten, von psychologischer Beratung bis zur Unterstützung bei finanziellen Schwierigkeiten, damit Sie gesund durch ihr Studium gelangen.
Wenn Sie Religion als Erweiterungsfach zusätzlich studieren möchten, müssen Sie keine ECTS-LP einbringen (d.h. keine Prüfungen ablegen), sondern "nur" das erste Staatsexamen absolvieren. Nach LPO I §79 bzw. §55 ist in folgenden Fächern in je einer schriftlichen Prüfung das Staatsexamen abzulegen:
- Biblische Theologie (AT oder NT nach Wahl)
- Systematische Theologie (Dogmatik, Fundamentaltheologie oder Moraltheologie nach Wahl)
- Fachdidaktik Religionslehre
Sie können sich in Ihrer Vorbereitung auf jeweils ein Fach konzentrieren, wenn Sie die Wahl vorab treffen. Prinzipiell können Sie sich Studierende die entsprechenden Inhalte im Selbststudium aneignen. Nehmen Sie dazu jeweils mit den Lehrstühlen Kontakt auf.
Darüber hinaus gibt es folgende Empfehlung, welche Veranstaltungen sie besuchen können:
- Biblische Theologie: Selbststudium und Grundkurs Altes oder Neues Testament, Examenskurs
- Systematische Theologie: Selbststudium und Examenskurs im gewählten Fach (nur ein Fach muss gewählt werden); für Moraltheologie: Grundkurs I und II
- Fachdidaktik: Selbststudium und Examenskurse, auch Theorie rel. Lernens I, II, III möglich
- Kirchengeschichte (optional): Die beiden Einführungsvorlesungen
Um später Religion unterrichten zu können, brauchen Sie die Unterrichtserlaubnis der Kirche. Nehmen Sie dazu mit dem Mentorat Kontakt auf. Hier erhalten Sie die nötigen Informationen, welche Veranstaltungen ggf. noch zu besuchen sind.
Sie können auf Antrag Religion als 4. Didaktikfach (GS/MS) studieren. Sie müssen dazu Leistungen analog einem regulär belegten Didaktikfach erbringen (inkl. Praktikum). Interessierte mögen in der Sprechstunde von Prof. Dr. Hans Mendl (Lehrstuhl für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts) erscheinen. Dort erhalten Sie die nötigen Informationen.